Systemhärtung
Unter Härten versteht man in der Computertechnik, die Sicherheit eines Systems zu erhöhen, indem nur dedizierte Software eingesetzt wird, die für den Betrieb des Systems notwendig ist, und deren unter Sicherheitsaspekten korrekter Ablauf garantiert werden kann. Das System soll dadurch besser vor externen Angriffen geschützt sein. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bezeichnet als Härten in der IT-Sicherheit „[…] die Entfernung aller Softwarebestandteile und Funktionen, die zur Erfüllung der vorgesehenen Aufgabe durch das Programm nicht zwingend notwendig sind.“
In der Praxis haben sich als Ziele von Härtungsmaßnahmen herausgebildet:
- die Reduktion der Möglichkeiten zur Ausnutzung von Verwundbarkeiten
- die Minimierung der möglichen Angriffsmethoden
- die Beschränkung der einem Angreifer nach einem erfolgreichen Angriff zur Verfügung stehenden Werkzeuge
- die Minimierung der einem Angreifer nach einem erfolgreichen Angriff zur Verfügung stehenden Privilegien
- die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit der Entdeckung eines erfolgreichen Angriffs
Als Nebenziel der Härtung kann auch eine mögliche Verringerung der Komplexität und des Wartungsaufwands des Systems gesehen werden, die zu einer höheren Beherrschbarkeit und damit einer Minimierung von Administrationsfehlern führen kann.
Wir helfen Ihnen herauszufinden, ob und in welchem Umfang eine Systemhärtung für Sie sinnvoll sein kann und beraten Sie bei der Durchführung.